Datum: 31. März 2003 um 19:32 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Einsatzort: Christianshütte


Einsatzbericht:

Am 31.03.03 um 19.32 Uhr wurden die Beselicher Feuerwehrangehörigen über Sirenenalarm und Funkmeldeempfänger alarmiert. Nicht nur viele Feuerwehrangehörigen ließen alles stehen und liegen, sondern auch einige Schupbacher Bürger machten sich auf dem Weg in Richtung Christianshütte, nachdem mehr als 10 Feuerwehrfahrzeuge den Weg durch Beselich-Schupbach nahmen.

Erst in den vier Beselicher Feuerwehrhäuser erfuhren die Feuerwehrmänner und -frauen, das es nach Beselich-Schupbach gehen sollte, dort wurde angenommen, das der Weidenhof brannte. Der große Hof liegt an der Schupbach in Richtung Christianshütte, die Kameraden bekämpften gemeinsam den angenommenen Brand, indem drei Tragkraftspritzen aus der Schupbach (offenes Gewässer) Löschwasser entnahmen und dieses über B-Leitungen zu der Einsatzstelle beförderten. Die anderen Einsatzkräfte entnahmen aus den zwei Hydranten Löschwasser, so das bereits 8 Minuten nach der Alarmierung „Wasser marsch“ gegeben werden konnte. Aus 6 C-Strahlrohren, einem Monitor und dem Wenderohr der Drehleiter schoss das Löschwasser auf den angenommenen Brand des Anbaus zwischen dem Wohnhaus und der
Scheune.

Unterstützt wurden die Beselicher Floriansjünger von den Kameraden der Feuerwehr Weilburg, die mit der großen Drehleiter anrückte und mit einem Wenderohr neben den eingesetzten Strahlrohren und dem Monitor der Beselicher Wehren den „Brand“ mit bekämpfte. Die Einsatzkräfte wurden in zwei Abschnitte beordert, die zwei Abschnittsleiter (der Stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Beselich-Schupbach Christof Wittmer und der Stellvertretende GBI Marco Hofmann) waren mit der Bewältigung der gestellten Aufgaben ihrer Einsatzkräfte und Löschgruppen sehr zufrieden, auch der Gemeindebrandinspektor Andreas Heep bedankte sich anschließend bei den Kameraden für den ruhigen und sachlichen Ablauf der Gemeinschaftsübung. Er sagte, die Ziele der Übung (Überprüfung der zeitnahen Einsatzfähigkeit der Wehren, trainieren der Zusammenarbeit und Erhöhung der Ortskenntnis) wurden voll erreicht, es gibt immer kleine Verbesserungsvorschläge und Alternativen, aus diesen Gründen wird es auch in Zukunft vertrauliche Alarmübungen geben. Im Anschluss an die Alarmübung wurde nach den Aufräumungs- und Pflegearbeiten im Feuerwehrhaus Beselich-Schupbach noch die Kameradschaft gepflegt.